Alles Wissenswerte zum Zahnarzt-Notdienst

Zahnschmerzen können äußerst unangenehm werden. Wer am Wochenende oder in der Nacht unerträgliche Zahnschmerzen hat, muss nicht warten, bis der Zahnarzt seines Vertrauens wieder seine Praxis öffnet. Patienten haben die Möglichkeit, einen Zahnärztlichen Notdienst aufzusuchen. Wir informieren darüber, wie man einen zuständigen Zahnarzt-Notdienst finden kann und welche zusätzlichen Kosten dabei entstehen.

Was ist ein Zahnarzt-Notdienst?

Mit Zahnschmerzen ist nicht zu spaßen. Sie sorgen nicht nur für unangenehme Schmerzen, sondern können im schlimmsten Fall auch ein Indiz für schwerwiegende Krankheiten, wie eine Nervenerkrankung oder eine Nasennebenhöhlenvereiterung, sein. Wie gut, dass es in jeder Stadt eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung gibt. Die Rede ist vom Zahnarzt-Notdienst. Dieser ist rund um die Uhr sowie an Feiertagen und am Wochenende erreichbar und mit dem Apotheken-Notdienst vergleichbar.

Die Zahnärzte einer Region oder einer Stadt wechseln sich im Turnus mit dem Notdienst ab. Jeder Arzt in diesem Verbund trägt sich als notdiensthabender Zahnarzt für einige Tage ein und gibt Notfallbehandlungen an seinen diensthabenden Kollegen weiter. Wer Notfallpatient ist, sollte also wissen, wo er in seinem Wohnort einen Zahnarzt findet, der für den Notdienst verantwortlich ist.

Wie kann man einen diensthabenden Zahnarzt finden?

Liest man regelmäßig die Tageszeitung, sollte man genauer hinsehen, denn hier wird der Zahnarzt-Notdienst regelmäßig ausgeschrieben. Auch in kostenlosen Wochenblättern findet man Informationen darüber, wo sich der aktuelle Zahnarzt-Notdienst befindet. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, das Internet als Informationsquelle zu nutzen. Google und Co. helfen mit den Suchbegriffen „Zahnarzt Notdienst + Stadt/Region“ weiter.

Am besten, man ruft zunächst beim diensthabenden Arzt an. So kann dieser bis zur Ankunft seines Patienten bereits alle wichtigen Vorkehrungen treffen.

Was kostet der Zahnärztliche Notdienst?

Stellt sich nun noch die Frage nach den Kosten, die für Notfallpatienten anfallen. Früher mussten beim Notdienst die obligatorischen zehn Euro Praxisgebühr bezahlt werden, sofern man dies im Quartal noch nicht getan hatte. Durch den Wegfall der Praxisgebühr ist die Behandlung beim Notdienst für Patienten kostenlos geworden. Es fallen ausschließlich Kosten für Zusatzleistungen an. Diese hätte man allerdings auch bei einer Behandlung innerhalb der Sprechzeiten des Zahnarztes bezahlen müssen.

Bei akuten Schmerzen rund um die Zähne – egal ob sich nun ein Inlay gelockert hat, es Probleme mit der Zahnprothese gibt oder man unerklärbare Zahnschmerzen hat – ist der Notdienst der richtige Ansprechpartner!