Gegen blutendes Zahnfleisch hilft nur zusätzliche Hygiene

Rund 80 Prozent aller Deutschen über 30 Jahre leiden an einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung, die häufig mit Zahnfleischbluten einhergeht. Die Ursache dafür kennen jedoch nur die wenigsten: Allein mit der Zahnbürste gelingt eine Reinigung der gesamten Zahnfläche nur unzureichend. Mehr als ein Drittel der aggressiven Zahnbeläge, sogenannte Plaque, befinden sich in den Zahnzwischenräumen und bleiben von der Zahnbürste unerreicht. Sie aber bilden den Nährboden für Mundbakterien, die das Zahnfleisch angreifen und gegebenenfalls eine Entzündung hervorrufen.

„Ohne sorgfältige Mundhygiene über das tägliche Putzen der Zähne hinaus steigt das Risiko, langfristig an Parodontitis zu erkranken. Im schlimmsten Fall droht ein Rückgang des Zahnfleisches und Kieferknochen bis hin zum Zahnverlust“, warnt Dr. Jens Thomsen, Zahnarzt und Prophylaxe-Experte von Oral-Prevent aus Hamburg. Daher empfiehlt er, ergänzend zur Zahnbürste täglich spezielle Hilfsmittel zu benutzen. Sogenannte Interdentalbürsten passen sich beispielsweise den Zahnnischen optimal an und entfernen Speisereste, Zahnbeläge und Keime gründlich. Bei sehr engen Zahnzwischenräumen kommt meist eher Zahnseide zum Einsatz, da diese selbst für die kleinsten Bürsten nicht ausreichend Platz bieten. Anwender führen beide Reinigungsutensilien am besten mit mäßigem Druck zwischen die Zähne und bewegen sie leicht hin und her. Gerade zu Anfang kommt es jedoch selbst bei der Benutzung von sehr weichen Interdentalbürsten meistens vor, dass das Zahnfleisch empfindlich reagiert und beginnt zu bluten. „Dies ist aber kein Zeichen dafür, dass diese das Zahnfleisch verletzen, sondern deutet eher auf eine bereits vorhandene Entzündung hin“, erklärt Dr. Thomsen. Weitere Tipps des Experten: Bürsten nach Gebrauch unter fließendem Wasser gründlich ausspülen und nach etwa fünf Tagen auswechseln, um auch hier die nötige Hygiene zu gewährleisten. Zahnseide nur einmal benutzen. Alles in allem macht die Verwendung der kleinen Helfer weit weniger Mühe als zunächst vielleicht vermutet und lohnt sich in doppelter Hinsicht. Denn wer sie konsequent in die tägliche Zahnpflege integriert, minimiert nicht nur das Risiko von Zahnfleischbluten, schmerzhaften Entzündungen, Mundgeruch und Karies erheblich, sondern vermeidet auch teure Arztrechnungen.

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Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag von oral-prevent.de