Mangelnde Mundhygiene und die Folgen

Neueste Studien zeigen, dass viele Kampagnen, welche über Jahre für eine ausreichende Mundhygiene geworben haben, kaum etwas gebracht haben. Immerhin verzichtet jeder vierte Mann abends auf das so wichtige Zähneputzen und jeder siebte deutsche Bundesbürger putzt auch morgens nicht die Zähne. Aber wer seine Zähne nicht putzt und ausgiebig pflegt, wird schon bald von diesen bestraft werden.

Obwohl es in der heutigen Zeit so leicht wie nie ist, an passende Pflege- und Putzutensilien zu gelangen, machen immer weniger Menschen davon Gebrauch. 99 Prozent der Deutschen haben mindestens einen Zahn, der von Karies befallen ist. Im Durchschnitt sind sogar 12 Zähne pro Gebiss krank. Allerdings gibt es auch positive Tendenzen, denn die Zahl der gezogenen Zähne ist seit dem Jahr 1997 von etwa vier auf nur noch zweieinhalb Zähne pro Gebiss gesunken.

Experten versuchen, Menschen klarzumachen, dass eine gute Mundgesundheit nicht nur für ein positives Gefühl sorgt, sondern auch Karies und anderen Erkrankungen im Mund vorbeugen kann. Der Aufwand, den man hierfür leisten muss, ist im Vergleich zu einem Besuch und einer Behandlung beim Zahnarzt ziemlich gering. Schließlich reicht es, sowohl morgens als auch abends dem Zähneputzen lediglich drei Minuten zu widmen. Selbstverständlich kann man auch noch von anderen Reinigungsutensilien, wie beispielsweise Zahnseide, Mundwasser oder Zungenbürsten Gebrauch machen, doch bereits das tägliche Zähneputzen würde ausreichen, um Karies zu verhindern.

Natürlich darf auch dann, wenn man zweimal täglich die Zähne putzt, der regelmäßige Gang zum Zahnarzt nicht ausbleiben. Dieser sorgt nämlich ebenfalls dafür, dass die Zähne ziemlich lange gesund bleiben und man nicht so schnell von Karies heimgesucht wird.