Welche Zahnpasta passt zu mir?

In den letzten Jahren ist das Angebot an Zahnbürsten stetig gestiegen. Neben verschiedenen Varianten bei der Handzahnbürste sind für viele auch elektrische Zahnbürsten interessant. Ebenso wichtig wie die Frage, welche Zahnbürste geeignet ist, ist, welche Zahnpasta zu einem passt.

Mittlerweile gibt es über 300 Sorten Zahncremes. Höchste Zeit, diese einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, welche den persönlichen Anforderungen am besten entspricht.

Zahnpasta für empfindliche Zähne

In Drogerien und sogar im Supermarkt gibt es zum Beispiel Zahnpasta, die für empfindliche Zähne geeignet ist. Regelmäßig angewendet, reagieren die Zähne nicht mehr mit blitzartigen Schmerzen auf Hitze- oder Kältereize. Auch bei Berührungen, beim Verzehr von Süßem oder Saurem sind die Schmerzen deutlich weniger.

Für die positive Wirkung verantwortlich ist das Salz Kaliumnitrat. Manche Zahnpastas sind auch mit dem Wirkstoff Strontiumchlorid angereichert. Dieser beruhigt den Zahnnerv und verschließt gleichzeitig die filigranen Kanälchen im Zahnbein. Geeignet ist diese Zahnpasta für alle Menschen, die empfindliche Zähne haben.

Zahnpasta für Anti-Aging

Eine weitere Variante ist so genannte Anti-Aging-Zahnpasta. Bei richtiger Anwendung polstert sie feine Risse im Zahnschmelz, welche sich durch jahrzehntelange Belastung gebildet haben, aus. Darüber hinaus hellt sie mit tiefenwirksamen Mikroaktivkügelchen Verfärbungen, die durch Rotwein, Tee oder Kaffee entstanden sind, auf.

Die Anti-Aging-Zahnpasta enthält den Wirkstoff Hydroxylapatit. Dieser ist eng mit dem natürlichen Zahnschmelz verwandt. Hydroxylapatit lagert sich mit Nanopartikeln auf dem Zahnschmelz an und gleicht Schäden aus. Zahnaufhellungen sind meist nach zehntägiger Anwendung sichtbar.

Geeignet ist diese Zahnpasta für Menschen ab 30 Jahren.

Zahnpasta für freiliegende Zahnhälse

So genannte sensitive Zahnpastas sind sehr schonend zum Zahnschmelz und sorgen für einen sehr niedrigen Abrieb.

Wichtiger Bestandteil bei dieser Zahnpasta sind Zinkcitrat und Hydroxylapatit. Beide Wirkstoffe sorgen dafür, dass die offenen Nervenkanäle der freiliegenden Zahnhälse verschlossen werden. Gleichzeitig verhindern sie, dass Schmerzen weitergeleitet werden.

Wer unter frei liegenden sowie schmerzempfindlichen Zahnhälsen leidet, sollte diese Zahnpasta in sein Repertoire aufnehmen.

Zahnpasta für elektrische Zahnbürsten

Wer seine Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste putzt, kann speziell darauf zugeschnittene Zahnpastas kaufen. Die entsprechende Zahncremes hat trotz hoher Rotationsgeschwindigkeit des Bürstenkopfes einen geringen Abrieb und schont dadurch den Zahnschmelz. Spezialzahncremes für Ultraschallbürsten reinigen die Zähne, indem sie Beläge mit Schaumblasen wegspülen.

Fester Bestandteil einer solchen Zahncreme ist Minzeextrakt, der mit Highland-Salzkristallen angereichert wird. Daneben sind auch Zinksulfat gegen Plaque oder Kaliumnitrat für sensible Zahnhälse enthalten.

Rund 25 % der Deutschen putzen ihre Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste. Für sie ist eine solche Zahnpasta ideal.