Zahngesundheit kann man messen

Färbetabletten und DMFT-Wert: Verschiedene Faktoren beeinflussen unsere Zähne. Dass sich gesunde Zähne messen lassen, ist den meisten allerdings neu. Doch genau das ist jetzt dank dem wissenschaftlichen Fortschritt möglich. Ein großer Vorteil: Wer weiß, dass seine Zähne krank oder gefährdet sind, ist eher motiviert, konsequent Mundhygiene zu betreiben.

Zahnschmelz ist ein wichtiger Faktor für gesunde Zähne. Inwieweit der Zahnschmelz gesund ist, gibt der so genannte DMFT-Wert (Decayed-Missing-FilledTeeth) an. Der Index zur Zahngesundheit je Zahn berücksichtigt dabei Karies und Füllungen einzelner Zähne sowie die Anzahl dieser im Mund. Dabei gilt: Je weniger Zähne Karies oder Füllungen haben und je weniger Zähne fehlen, umso gesünder ist das Gebiss. Vorbeugen kann man nicht nur, indem man dreimal täglich Zähne putzt und jedes halbe Jahr zur Kontrolle zum Zahnarzt geht. Auch mit Zahnseide und mit einer antibakteriellen Spülung kann man die Zahngesundheit fördern.

Neben einem gesunden Zahnschmelz ist auch die Sauberkeit der Zähne ein ausschlaggebendes Kriterium, um deren Gesundheit zu beurteilen. Plaque-Belag auf den Zähnen besteht aus Mundschleimhautzellen, Eiweißresten und Bakterien. Für den Zahnschmelz ist diese Mischung besonders gefährlich. Wird sie nicht regelmäßig entfernt, greift Plaque den Zahnschmelz an. Inwieweit man selbst von Plaque betroffen ist, kann man mit einer Färbetablette aus der Apotheke bestimmen. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich, bei der Mundhygiene auch an die Zunge zu denken. Da sich viele Bakterien auf der Zunge sammeln, sollte diese regelmäßig mit einem speziellen Schaber gereinigt werden.