Erhöhte Kariesgefahr durch Babybrei-Löffel

Eltern versuchen bekanntlich, bei ihren Kindern alles richtig zu machen. Dazu gehört aber nicht nur ein liebevoller Umgang sowie eine kindergerechte Erziehung. Auch Gesundheit ist mehr und mehr ein zentrales Thema. Besonders erschreckend ist, dass viele Eltern nicht wissen, dass durch den Babybrei-Löffel die Kariesgefahr bei ihrem Kind steigen kann (Infos zur frühkindlichen Karies)

Recht häufig probieren Eltern den Brei, bevor das Baby ihn bekommt. Was gut gemeint ist, kann böse enden, denn dadurch, dass vom Baby und vom Elternteil der gleiche Löffel verwendet wird, können Karieserreger auf das Baby übertragen werden. Die gleiche Gefahr besteht beim Küssen der Babys sowie im Umgang mit dem Schnuller. Letzterer sollte keinesfalls nach dem Herunterfallen von der Mutter in den Mund genommen werden, um gereinigt zu werden. Denn wenn die Karieserreger einmal eingeschleppt sind, heften sie sich an die ersten durchgebrochenen Zähne. Dies kann bereits im Kleinkindalter für schmerzhafte Löcher in den Zähnen sorgen.

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Zahnärzte betonen immer wieder, dass im Umgang mit Babys Hygiene im Vordergrund stehen sollte. Deswegen sollten Eltern und Babys keinesfalls den gleichen Breilöffel verwenden. Weitaus besser ist es, auf Nummer sicher zu gehen, indem ein neuer Löffel verwendet wird. Aber bereits vor einer Schwangerschaft gilt es, sich mit Zahngesundheit zu beschäftigen. Für werdende Mütter gibt es innerhalb der neun Monate wichtige Vorsorgetermine, die unbedingt wahrgenommen werden sollten. Sofern Frauen während ihrer Schwangerschaft an einer Parodontitis leiden, steigt nämlich das Risiko für Frühgeburten