Kariesschutz dank Odontoplasten

Kariesschutz spielt in der heutigen Zeit eine große Rolle. Und dank dem Fortschritt in der Wissenschaft gibt es mittlerweile verschiedenste Vorsorgemaßnahmen, welche jeder ergreifen kann. Ein neuer Fortschritt in der Wissenschaft zeigt jetzt sogar auf, dass unser Körper durchaus Schutzmechanismen besitzt, mit denen er sich selbst vor Bakterien verteidigen kann. Die Rede ist von so genannten spezialisierten Zellen, die in der Fachsprache als Odontoplasten bezeichnet werden.

Zwischen dem Zahnbein und dem Zahnmark innerhalb eines Zahnes gibt es eine Gruppe von Zellen, welche dann, wenn Bakterien eindringen wollen, eigene Abwehrstoffe bilden. Darüber hinaus wird auch das Immunsystem alarmiert, wie amerikanische Forscher erst kürzlich festgestellt haben. Bislang ist man davon ausgegangen, dass diese spezialisierten Zellen lediglich für die Bildung des Zahnbeins zuständig sind. Neuesten Untersuchungsergebnissen zufolge übernehmen sie aber ziemlich viele Aufgaben, wenn es darum geht, den Zahn zu verteidigen.

Die so genannten Odontoplasten sind mit freien Nervenenden verbundene und haben deswegen eine wichtige Rolle, wenn es um die Schmerzempfindlichkeit von Zähnen geht. Daneben erfüllen sie aber auch noch andere Aufgaben, um Bakterien zu bekämpfen. So werden unter anderem entzündungsfördernde Substanzen, als auch Proteine, welche den Entzündungsprozess später ersticken können, von den Odontoplasten gebildet. Die neuen Erkenntnisse könnten in Zukunft sinnvoll eingesetzt werden, wenn es um die Zahnbehandlung geht. Immerhin haben Wissenschaftler jetzt einen Ansatzpunkt gefunden, wenn es darum geht, irreversible Schäden durch Entzündungen im Zahn zu verhindern.