Wie oft sollte man die Zähne putzen?

Dass Zähne regelmäßig geputzt werden müssen, ist jedem bekannt. Doch schon seit Jahren streitet man sich darüber, wie oft die Zähne am Tag eigentlich geputzt werden sollten. Während der eine nach jeder Mahlzeit ins Badezimmer eilt, um seine Zähne zu reinigen, sind andere der Meinung: einmal am Tag reicht. Aber was sagen eigentlich Experten dazu?

Um unsere Zähne vor Löchern und Schmerzen zu schützen, müssen diese geputzt werden. Experten sind der Meinung, dass zweimal am Tag putzen bereits ausreicht. Am besten sollten die Zähne morgens und abends geputzt werden. Und zwar nicht, wie viele denken, vor, sondern nach dem Frühstück und nach dem Abendbrot. Denn: Immer dann, wenn wir etwas essen, bleibt ein kleiner Rest an unseren Zähnen kleben. So können sich Bakterien absiedeln und für Zahnbelag sorgen. Und dieser schadet unseren Zähnen gewaltig.

Besonders beliebt bei diesen Bakterien ist Zucker, der in Säure umgewandelt wird. Dieser greift den Zahnschmelz an und löst diesen auf, frisst also quasi ein Loch in unseren Zahn. Durch das Zähneputzen wird der Zahnbelag entfernt und man hat einige Zeit Ruhe, bis sich dort wieder Bakterien festsetzen können. Zähneputzen alle 12 Stunden reicht also aus. 2-3 Minuten sollten es schon sein. Wer denkt, Zeit sparen zu können, indem er mit der Zahnbürste fester drückt, irrt. Im schlimmsten Fall verletzt man dadurch sein Zahnfleisch und hat dennoch keine Zeit gespart. Beim Zähneputzen gilt, dass die Zähne rundum, also außen, an den Innenseiten und auf den Kauflächen, gereinigt werden müssen. Den Bakterien in den Zahnzwischenräumen rückt man am besten mit Zahnseide zu Leibe. Nach süßhaltigen Speisen zwischendurch kann es außerdem sinnvoll sein, ein Mundwasser oder einen Zahnpflegekaugummi zu verwenden. Letzterer ist gerade dann praktisch, wenn man unterwegs ist und mal keine Zeit hat, um seine Zähne zu putzen.