Statistiken zeigen ein erschreckendes Bild: Immer häufiger sind Menschen von Zahnfleischerkrankungen betroffen. In den meisten Fällen liegt dies an einer mangelnden Mundhygiene. Viele vergessen, dass nicht nur die Zähne Pflege brauchen, sondern man sich auch um das Zahnfleisch kümmern muss.
Nur wenige pflegen ihr Zahnfleisch
Zähneputzen ist für fast alle Menschen ein tägliches Ritual. Experten weisen jedoch darauf hin, dass es mit einfachem Zähneputzen nicht getan ist. Wer seinem Zahnfleisch nicht genügend Aufmerksamkeit widmet, riskiert Zahnfleischerkrankungen. Dies lässt nicht nur das Risiko für einen Zahnverlust steigen; Zahnfleischentzündungen können auch eine negative Wechselwirkung auf Allgemeinerkrankungen haben. Zum Beispiel können Diabetiker ein höheres Parodontitisrisiko entwickeln. Dabei ist es gar nicht so schwer, sein Zahnfleisch richtig zu pflegen.
Das Zahnfleisch richtig pflegen
Mit einigen kleinen Tipps kann man viel tun, um sich vor Zahnfleischerkrankungen zu schützen. Beim Zähneputzen sollte man sich zum Beispiel intensiv mit seinem Zahnfleischsaum beschäftigen. Das ist der Bereich zwischen Zahn und Zahnfleisch. Hier setzen sich die meisten Bakterien fest. Deswegen sollte man immer auch das Zahnfleisch putzen. Hierfür die Zahnbürste mit sanftem Druck im 45° Winkel am Zahnfleischsaum ansetzen und die Belege mit kleinen, rüttelnden Bewegungen lösen.
Ebenso wichtig ist eine tägliche Zahnzwischenraumreinigung. Geeignete Hilfsmittel sind Zahnseide, medizinische Zahnstocher und Interdentalbürstchen. Mit diesen kann der Bereich unter dem Zahnfleisch und zwischen den Zähnen gründlich gereinigt werden. Zusätzlich sollten antibakterielle Mundspülungen verwendet werden.
Leichtere Mundhygiene durch Zahnsteinentfernung
Ein regelmäßiger Kontrollbesuch beim Zahnarzt ist Pflicht. Dabei sollte auch Zahnstein entfernt werden. Immerhin erschwert die vermehrte Bildung von Zahnstein die Mundhygiene. Dies kann wiederum die Entstehung von Entzündungen im Mundraum begünstigen
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