Zahnhalskaries

Jeder fürchtet sich davor, doch nur die wenigsten leiten geeignete vorbeugende Maßnahmen ein. Mit Zahnhalskaries, auch als Wurzelkaries bezeichnet, ist jedoch nicht zu spaßen. Zwischen normaler Karies und Zahnhalskaries gibt es nämlich einen entscheidenden Unterschied. So befindet sich Zahnhalskaries nicht auf dem Zahn, sondern an dessen Zahnhals. Da dieser keinen Zahnschmelz hat und deswegen besonders empfindlich auf Süßes, Heißes und Saures reagiert, ist eine solche Karies besonders schmerzhaft.

Unterschied zwischen Karies und Zahnhalskaries

Dabei gibt es vieles, was man tun kann, damit es gar nicht erst so weit kommt. So stellen vor allem freiliegende Zahnhälse ein hohes Risiko für Zahnhalskaries dar. Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates, gilt als häufigste Ursache für Zahnhalskaries und betrifft hauptsächlich Erwachsene und Menschen fortgeschrittenen Alters.

Vermeiden lässt sich dies durch eine besonders sorgfältige Zahnpflege und Mundhygiene. Eine Zahnpasta, die Fluorid enthält, ist empfehlenswert. Durch diese Zahncreme wird der bakterielle Zahnbelag regelmäßig und gründlich entfernt. Ebenso unabdingbar sind Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen, die sogar Essensreste, die sich zwischen den Zähnen befinden, entfernen können. Außerdem sollte man regelmäßig zur Kontrolle beim Zahnarzt gehen. Zusätzliche professionelle Zahnreinigungen können auch sinnvoll sein, um Zahnhalskaries zu verhindern.

Sollte sich diese besonders hartnäckige Karies nicht vermeiden lassen, ist unverzügliches Handeln gefragt. Und genau deshalb ist auch der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt so wichtig. Wird Zahnhalskaries frühzeitig erkannt, ist nämlich eine schonende Behandlung möglich. Zum Beispiel nimmt der Zahnarzt eine sorgfältige Reinigung vor und bringt anschließend konzentrierte Fluoridpräparate an den betroffenen Stellen auf. Durch die Einlagerung von Mineralien wird die Heilung der Zahnoberfläche beschleunigt.