Bohrgeräusche, der Nadelstich einer Betäubungsspritze, der medizinische Geruch beim Zahnarzt – bei vielen lösen diese Gedanken große Angst aus. Oft begleitet von Herzrasen, Schweißausbrüchen und Übelkeit. Nicht wenige halten diese heftigen Reaktionen davon ab, regelmäßig ihre Vorsorgetermine einzuhalten. Studien zufolge leidet jeder zehnte Deutsche unter einer ausgeprägten Zahnarztphobie. Aber auch die übrigen 90 Prozent nehmen meist nur ungern im Zahnarztstuhl Platz und empfinden das Prozedere häufig als unangenehm. Neue Hightech-Methoden nehmen dem Zahnarztbesuch heute jedoch seinen Schrecken und machen nicht nur Bohrer und Spritze überflüssig, sondern die Behandlung auch völlig schmerzfrei.
Schmerzfreie Injektion
So gibt es beispielsweise ein modernes Anästhesiesystem, mit dem Zahnärzte das Betäubungsmittel in computergesteuerte Menge und Geschwindigkeit zielgenau in die entsprechende Stelle im Mund einbringen. „Bei diesem Verfahren fällt der unangenehme Druck bei der Injektion des Anästhetikums komplett weg“, berichtet Dr. Diana Svoboda, medizinische Leiterin der Essener Zahnklinik diPura. „Das Taubheitsgefühl an Lippen oder Wange empfinden die Patienten als nicht so intensiv wie bei der klassischen Spritze; auch setzt die Betäubung ohne jegliche Wartezeit ein.“ Das Gerät, das manche Zahnärzte zur schmerzfreien Injektion verwenden, ähnelt einem Kugelschreiber. Die dazugehörige Steuereinheit versorgt das Handstück mit der nötigen Energie, um das Arzneimittel in das Gewebe zu applizieren. Gerade empfindliche Bereiche wie die oberen Frontzähne lassen sich so schmerzfrei und schonend betäuben.
Mit Laser und Wassermolekülen gegen Karies
Auch der anschließende Griff zum Bohrer erübrigt sich heute auf Wunsch. Wie in so vielen medizinischen Bereichen setzen auch Zahnärzte zur Kariesbehandlung neuerdings einen speziellen Laser ein. Das Wirkprinzip beruht auf der Spaltung von Wassermolekülen mittels Laserenergie. Als mikroskopisch kleine Partikel treffen sie punktgenau auf den Zahn und beseitigen nicht nur die erkrankte Zahnsubstanz, sondern auch versteckte Kariesbakterien. „Der Laser ermöglicht eine besonders präzise Entfernung kariöser Defekte, bei der gesunde Zahnsubstanz erhalten bleibt“, erklärt Dr. Svoboda. „Außerdem erübrigen sich die oft gefürchteten Vibrationen und Geräusche.“ Trotz aller Vorzüge können aber selbst modernste Laser den Bohrer nicht ganz ersetzen. Bei weit fortgeschrittener Karies muss nach wie vor der Bohrer her.
Dies ist eine Pressemitteilung von der Essener Zahnklinik diPura. Weitere Infos dazu gibt es bei der Zahnklinik