Frühkindliche Karies

Manche Eltern denken, dass es nicht nötig ist, bei Kleinkindern auf eine ausreichende Mundhygiene zu achten. Doch die frühkindliche Karies, die vielen besser als Flaschenkaries bekannt ist, stellt eine ernsthafte Erkrankung dar, welche die Zähne des Kindes zerstören kann. Mit der richtigen Hygiene und entsprechenden Maßnahmen kann man dem frühkindlichen Karies aber vorbeugen.

Selbst Muttermilch sowie Babymilchpulver enthalten Zucker und können dann, wenn das Baby mit einer Flasche eingeschlafen ist, die Zähne des Kindes umspülen und so Karies verursachen. Auch kontinuierliches Stillen bei der Mutter kann dafür sorgen, dass ein Kind bereits in jungen Jahren Karies entwickelt. Wichtig ist dann, dass man sein Kind ohne Flasche zu Bett bringt. Zur Sicherheit kann dem kleinen Kind beim Einschlafen beispielsweise ein Teddybär, eine Puppe oder das Lieblingsspielzeug dienen. Beruhigend wirkt es auch, wenn man dem Kind leise vorsingt oder ihm eine beruhigende Musik vorspielt. Viele Kinder haben es auch gerne, wenn sie in den Schlaf gewiegt werden. Streicheleinheiten sind ebenfalls sehr wichtig, damit das Kind entspannen kann. Ein ebenso positive Wirkung kann es haben, dem Kind eine Geschichte vorzulesen oder ihm eine zu erzählen.

Die Folgen von frühkindlicher Karies können sehr dramatisch sein. Sowohl der Zahnverlust, als auch Hör- und Sprachprobleme, schief stehende Zähne, starke Schmerzen und Zahnfäule sind ernsthafte Krankheitsanzeichen. Machen Sie es besser und lassen Sie es nicht zur Gewohnheit werden, das Baby mit Flasche ins Bett zu bringen. Wenn das Baby zum Einschlafen unbedingt eine Flasche braucht, dann sollte die nur mit Wasser gefüllt werden. Zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat des Baby sollte man versuchen, diesem beizubringen, aus einer Tasse zu trinken. Auch ein Zahnarztbesuch kann in diesem Alter schon sehr wichtig sein, so dass abgeklärt werden kann, ob das Kind täglich genügend Fluorid erhält.