Für richtige Zahnpflege ist es nie zu spät

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Mit 66 Jahren, da fängt bekanntlich das Leben an – allerdings nur, wenn die Lebensqualität erhalten bleibt. Ein wichtiger Faktor dafür: gesunde Zähne, die Zahnersatz überflüssig machen. Wenn es um Zahnerhalt geht, spielt Prophylaxe daher auch bei älteren Menschen eine zentrale Rolle. Doch ändern sich mit zunehmenden Alter viele Gegebenheiten und stellen Senioren vor neue Herausforderungen. Mit der richtigen Mundhygiene können sie diese bewältigen und so eigene Zähne bis ins hohe Alter erhalten.

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Viele kennen das trockene Gefühl im Mund – verminderter Speichelfluss kommt in reiferen Jahren häufig vor und verstärkt sich zusätzlich durch regelmäßige Einnahme von bestimmten Medikamenten, beispielsweise gegen Bluthochdruck oder Rheuma. Speichel enthält jedoch antibakterielle Substanzen. Tritt er reduziert auf, führt dies zur geringeren Selbstreinigung der Zähne und somit zu einer verstärkten Ansammlung aggressiver Zahnbeläge. „Diese sogenannte bakterielle Plaque stellt die Grundlage für Karies und Parodontitis, eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, dar. Und ist somit auch für den Verlust von Zähnen verantwortlich, den unbehandelte Parodontitis unweigerlich zur Folge hat“, erklärt Dr. Jens Thomsen, Zahnarzt und Prophylaxeexperte von Oral-Prevent. „Daher sollten insbesondere ältere Menschen durch gründliche Zahnpflege vorbeugen, denn ein sauberer Zahn wird selten krank.“ Plaque sammelt sich vor allem in Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischsaum an. Beläge lassen sich an diesen schwer zugänglichen Stellen gut mit Zahnseide und Interdentalbürsten entfernen. Interdentalbürsten passen mit mikrofeinen Bürsten und unterschiedlichen Größen in nahezu jede Lücke und in Zahnfleischtaschen. Für eine schonende und gründliche Reinigung bieten sich zudem Einbüschelzahnbürsten an, die mit ihrem spitz-zulaufenden Bürstenkopf Zahnfleischsaum und Zahnfleischtaschen sanft säubern. Spezielles Mundspray hilft, verminderten Speichelfluss wieder anzuregen. Zusätzlich wirkt sich auch das Lutschen von Bonbons oder das Kauen von Zahnpflegekaugummi günstig aus. Wichtig: Auf zuckerfreie Produkte zurückgreifen, um das Kariesrisiko nicht zu steigern.

„Neben häuslicher Zahnpflege nehmen Senioren zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen am besten regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sowie mindestens zwei Mal jährlich eine professionelle Zahnreinigung wahr“, erläutert Dr. Thomsen weitere Prophylaxemaßnahmen. Denn Zähne fallen nicht allein aufgrund fortschreitenden Alters aus, sondern nur, weil sie nicht adäquat gereinigt werden und erkranken. Dies bestätigt eine Langzeitstudie aus Schweden: Innerhalb von 30 Jahren wurden Probanden zur gründlichen und individuell abgestimmten Zahnpflege angeleitet und mit regelmäßiger professioneller Zahnreinigung versorgt. Während der 30-Jahre-Studie ging pro Patient weniger als ein Zahn verloren – obwohl die Teilnehmer zwischen 50 und 80 Jahre alt waren. Für Dr. Thomsen eine klare Sache: „Richtige Zahnpflege und Prophylaxe sind die besten Maßnahmen, um Zähne zu erhalten. Egal in welchem Alter. Dafür ist es nie zu spät.“ Quelle: www.oral-prevent.de