Mundkrebs: Vorsorgeuntersuchungen können Schlimmeres verhindern

Mit Mundkrebs ist nicht zu spaßen. Doch viele nehmen diese Krankheit nicht ernst und nehmen nicht an den wichtigen Vorsorgeuntersuchungen teil. Dabei sind gerade junge Menschen gefährdet, diesen Krebs zu bekommen und sollten deswegen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen. Statistisch gesehen rauchen und trinken junge Menschen mehr als ältere. Dadurch kann das Risiko bei den 18- bis 30-Jährigen steigen, an Mundkrebs zu erkranken. Tipp: Daran erkennen Sie Mundkrebs.

Fatal ist aber nicht nur, dass viele die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen unterschätzen. Viele wissen auch gar nicht, dass Alkohol ein großer Risikofaktor für diese Krankheit ist. In Großbritannien gibt es jedes Jahr etwa 4.300 Menschen, die an Mundkrebs erkranken. Etwa die Hälfte von ihnen stirbt an dieser Krankheit. Zahlreiche Experten sind der Meinung, dass vor allem der exzessive Alkoholkonsum das Risiko, Mundkrebs zu bekommen, um das 30-fache erhöhen kann.

Gefahr durch Rauchen und Trinken

Dentisten weisen darauf hin, wie wichtig es ist, Frühzeichen von Mundkrebs zu erkennen. Zum Beispiel lassen sich weiße Stellen oder Geschwülste im Mund finden. Aber auch ein Geschwür, welches nicht abheilen kann, kann ein eindeutiger Hinweis auf Mundkrebs sein. Je früher Mundkrebs entdeckt wird, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Betroffenen diese Krankheit überleben. In solchen Fällen liegen die Überlebenschancen zwischen 50 und 90 Prozent, sofern baldigst mit der Behandlung begonnen wird.

Dabei könnten etwa drei Viertel aller Mundkrebsfälle verhindert werden, indem man sich vom Rauchen und Alkohol-Trinken verabschiedet. Zwar sind sich viele junge Menschen über die Gefahren des Rauchens gewusst, doch das Verständnis für die Auswirkungen von Alkohol auf Mundkrebs fehlt den meisten. Wer als Risikopatient gilt, sollte sich regelmäßigen Kontrollen beim Zahnarzt unterziehen. Außerdem kann es natürlich hilfreich sein, mit dem Rauchen und Trinken aufzuhören.