Eine wichtige Voraussetzung für gesunde Zähne ist die richtige Prophylaxe. Neben einer ausreichenden Mundhygiene sollte man natürlich auch dem Zahnarzt seines Vertrauens regelmäßig einen Besuch abstatten. Dieser kann allerdings nicht nur die Zähne kontrollieren und Karies so früh wie möglich entgegenwirken, sondern bietet einem auch andere Möglichkeiten der Zahnrophylaxe.
Besonders wichtig ist zum Beispiel die professionelle Zahnreinigung. Unter dieser werden alle Maßnahmen verstanden, die der Gesunderhaltung der Zähne dienen. So bekommt man vom Zahnarzt nicht nur gezeigt, wie man seine Zähne richtig putzt, sondern die Zähne werden auch gereinigt, von Zahnstein befreit, einer Fluoridierung und einer Fissurenversiegelung unterzogen. Außerdem kann man wichtige Tipps zum gesunden Essen und Trinken bekommen.
Die regelmäßige Entfernung von Zahnstein, die nicht nur im Zuge einer professionellen Zahnreinigung durchgeführt wird, verhindert, dass sich auf der raueren Oberfläche Bakterien anlagern und die Zähne schädigen können. Zum Angebot von Zahnärzten gehört daneben auch eine Fluoridierung, welcher wirkungsvoll vor Karies schützt und auch in vielen Zahnpasten enthalten ist. Wer seine Backenzähne vor Karies schützen möchte, kann beim Zahnarzt eine so genannte Fissurenversiegelung durchführen lassen. Bei dieser werden die feinen, bis zu 5 mm tiefen Grübchen und Rillen auf den Kaufflächen der Backenzähne aufgefüllt werden.
Wer einer Zahnprothese trägt, kann diese beim Zahnarzt reinigen lassen. Denn nach einiger Zeit setzen sich auch auf der Prothese Zahnbeläge und Zahnstein ab. Mit einer professionellen Prothesenreinigung beim Zahnarzt lässt man diese entfernen und beugt damit zum Beispiel Erkrankungen der Mundschleimhaut sowie unangenehmem Mundgeruch vor.
Um Zahnerkrankungen vorzubeugen, kann auch eine Ernährungsberatung beim Zahnarzt sinnvoll sein. Bei dieser wird man darüber informiert, wie zahngesunde Ernährung aussieht und welche Lebensmittel den Zähnen schaden.
Viele beim Zahnarzt angebotenen Prophylaxemaßnahmen werden von Krankenkassen nicht übernommen. Man sollte sich also vorher über die Kosten, die damit auf einen zukommen können, bewusst sein.