Fehlende oder überzählige Zähne

Mit Ausnahme der vier Weisheitszähne ist jeder einzelne Zahn für das menschliche Gebiss sowie den Kiefer wichtig. Allerdings kann es auch sein, dass jemand von Geburt an zu wenig Zähne hat. Dies kann enorme Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Eine Folge davon könnte zum Beispiel sein, dass der Kieferknochen nicht richtig wächst, was daran liegt, dass der Druckreiz im Bereich der Zahnlücke beim Kauen fehlt. Darüber hinaus kann es Probleme beim Sprechen und Kauen geben. Experten empfehlen deswegen, einen Zahnarzt aufzusuchen, wenn Gebisszähne fehlen. Insgesamt wird dabei in drei Formen unterschieden. In jedem Fall sollten die fehlenden Zähne aber durch Brücken, Prothesen oder Implantate ersetzt werden.

Ebenso häufig kommt es vor, dass jemand überzählige, also zu viele, Zähne besitzt. Üblicherweise besitzt jeder Mensch 32 Zähne. Aber durch die Teilung eines Zahnkeims kann es dazu kommen, dass zwei Zähne entstehen. Zwar sind solche Veränderungen selten, behandelt werden sollten sie aber dennoch. Am häufigsten zu beobachten ist ein überschüssiger Schneidezahn. Dieser ist in den meisten Fällen verkümmert oder kann nicht richtig durchbrechen. Nicht weniger selten sind verkleinerte Backenzähne, die vor allem hinter den Weisheitszähnen oder zwischen den Backenzähnen entstehen können. Weil die überschüssigen Zähne den wichtigen Zähnen im Weg sind, können sie zu Fehlstellungen führen. Es empfiehlt sich deswegen, eine chirurgische Entfernung vornehmen zu lassen.

Um fehlende Zähne ebenso feststellen zu können wie überzählige Zähne, ist es wichtig, bereits im Kindesalter den Zahnarzt aufzusuchen. Dieser wird sich Kiefer und Gebiss genau ansehen und eine Behandlung vornehmen, sofern dies notwendig ist.