Es ist eine äußerst erfreuliche Nachricht, die die deutschen Medien unlängst ereilt: Die Mundgesundheit der Berliner Kinder hat sich kontinuierlich verbessert. Außerdem konnten Problemgruppen erkannt werden, womit es einfacher sein dürfte, diesen zu helfen.
So ist der Anteil der Kita-Kinder mit einem kariesfreien Gebiss in Berlin weiter angestiegen und lag im vergangenen Schuljahr bei 76 %. Dabei waren 19 % behandlungsbedürftig und 5 % wurden bereits gegen Karies behandelt. Immer noch erschreckend ist natürlich, dass nur etwa die Hälfte der untersuchten Schülerinnen und Schüler keine Karies im Mund hatte. Insgesamt wurden übrigens mehr als 202.000 Kinder untersucht.
Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher sagte zu den Ergebnissen, dass es erfreulich sei, dass mehr Kinder in Berlin gesunde Zähne hätten. Dennoch ist die Zahl derjenigen, die bereits in jungen Jahren von Karies betroffen sind, noch immer erschreckend hoch. Dabei kann gründliches und regelmäßiges Zähneputzen ebenso zur Zahngesundheit beitragen wie die richtige Ernährung. Allem Anschein nach werden die Beratungsangebote für Eltern und Kinder in Zukunft noch weiter steigen. Dabei möchte man wohl vor allem die sozial benachteiligten Familien ansprechen.
Dabei möchte man auch dem anspruchsvollen Ziel der WHO nachkommen. Dieses besagt, dass bis 2020 80 % der Sechsjährigen ein kariesfreies Gebiss haben sollen. In Berlin liegt diese Zahl aktuell bei 52 % und hat sich im Vergleich zum Vorjahr, wo es nur 49 % waren, leicht verbessert. Man ist aber von den Zielen der WHO noch weit entfernt.
Weitere Infos zum Thema: Frühkindliche Karies – Zahnpflege für Kinder